Bautrend: Nachverdichtung mit Holzmodulen

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Gut für die Umwelt und rasend schnell verwirklicht: Holzmodule sind womöglich die beste Lösung für die Nachverdichtung unserer Städte. Der Experte für Holzmodulbau LiWooD zeigt, warum.

Aufgrund der fortschreitenden Urbanisierung steigt der Flächenbedarf ausgerechnet dort immer weiter an, wo der Raum für weiteres Wachstum ohnehin schon äußerst knapp ist: in den Großstädten. Um den Bedarf an Wohnraum in diesen Ballungsräumen weiter decken zu können, ist vor allem Nachverdichtung gefragt. Ein schneller und ökologisch schonender Weg zur Nutzung noch vorhandener Flächenpotenziale führt hier über Holzmodule. Die LiWooD AG baut als Experte für Holzmodulbau unter anderem Nachverdichtungslösungen wie Aufstockungen, Punkthäuser und Brückenbauten komplett aus Holz und verhilft dabei ganzen Siedlungen in Windeseile zu einem regelrechten Wohnraumsegen. Grundlage für die rekordverdächtigen Bauzeiten ist eine minutiöse Planung – mit Allplan.



Platensiedlung Frankfurt: 380 Wohnungen in knapp einem Jahr

Ein Beispiel für die außerordentliche Geschwindigkeit, in der LiWooD neuen Wohnraum schafft, ist die Platensiedlung in Frankfurt (Main). 380 Wohnungen aus 1.102 Modulen wurden hier allein durch die zweigeschossige Aufstockung von 19 bestehenden Zeilenbauten innerhalb von 15 Monaten schlüsselfertig gebaut. Pro Gebäude betrug die reineBauphase lediglich circa 20 Wochen. Ein Geheimnis dieses rasanten Bauens liegt in einer parallelen Abwicklung der Arbeitsschritte. So wurden während des Abbruchs respektive der Ertüchtigung der Substanz die einzelnen Komponenten bereits vorgefertigt und eine Feldfabrik vor Ort errichtet (sieben bis acht Wochen). Parallel zum Setzen der Module wurden zudem bereits weitere in der Feldfabrik montiert (zwei Wochen pro Gebäude). Die restlichen zehn bis 14 Wochen entfielen auf den bezugsfertigen Ausbau und die Fassade.



16 Wochen Planung für 20 Wochen Bauzeit

Damit ein Projekt wie die Platensiedlung auch so reibungslos abläuft, wie geschehen, bedarf es einer intensiven Planung. Um die 20 Wochen Bauzeit pro Gebäude zu erreichen, nahm die Planungsphase für die Aufstockung aller 19 Zeilenbauten daher allein 16 Wochen in Anspruch. Kein Wunder: Bei 20 Wohnungen pro Zeile mit sechs verschiedenen Grundrissen muss jeder Anschluss, jede Leitung, jedes Detail genau passen. Deshalb werden die Aufstockungen und ihre Module samt TGA minutiös in Allplan in 3D geplant. Auf dieser Planungsgrundlage erfolgt später die exakte maschinelle Vorfertigung. Der Rest ist wie Lego.

Von mindestens ebenso großer Bedeutung für einen nahtlosen und dementsprechend schnellen Bauablauf ist ein rigoroser Zeitplan, nach dem die einzelnen Stationen von der Vorfertigung über die Montage bis zum Setzen der Module ineinandergreifen. Dank einer perfekten Taktung aller Schritte konnte in der Platensiedlung an bis zu acht Gebäuden gleichzeitig gebaut werden.



Holz: Baustoff für die Zukunft

Für LiWooD liegt im Baustoff Holz eindeutig die Zukunft, da er die beste Antwort auf die Probleme Klimawandel, Ressourcenknappheit und Einwohnerwachstum darstellt. Anders als konventionelle Baumaterialien speichert es mehr CO2, als bei seiner Herstellung emittiert wird. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft wächst zudem mehr Holz nach, wie erwirtschaftet wird, während die Ressourcen für Ziegel, Beton oder Stahl endlich sind. Und nicht zuletzt verfügt Holz gerade bei Aufstockungen über einen konstruktiven Vorteil: Dank seines geringen Gewichts bei gleichzeitiger hoher Tragfähigkeit können Gebäude, die konventionell um ein Geschoss aufgestockt werden könnten, mit dem Naturbaustoff um zwei Geschosse vergrößert werden.

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