BIM2FIELD ist der logische Schritt von der BIM-basierten Planung zur Ausführung mit BIM. Dank Bimplus und robusten Geräten nutzt die KIBAG bereits erfolgreich BIM-Modelle auf der Baustelle.
Das BIM-basierte Planen entwickelt sich mehr und mehr zum Standard in der AEC-Branche, virtuelle Modelle auch auf der Baustelle zu nutzen ist allerdings noch kaum verbreitet. Einige Vorreiter unter den Bauunternehmen profitieren jedoch bereits von den Vorteilen von BIM2FIELD bei ihrer täglichen Arbeit. Dadurch werden nicht zwingend alle Ausführungspläne von der Baustelle verbannt, wohl aber deren Ausdrucke. Poliere beispielsweise können gleichwohl ganz einfach mittels Tablets schnell und übersichtlich auf zuverlässig aktuelle und für sie relevante 3D-Modelldaten, Grundrisse oder Schnitte zurückgreifen und exakte Messungen vornehmen. Die Schweizer KIBAG Bauleistungen AG macht diese und andere Mehrwerte auf ihren Baustellen für sich nutzbar – mithilfe der offenen BIM-Plattform Bimplus.
BIM2FIELD ersetzt nicht nur das papierbasierte Planhaus durch ein digitales „Bildschirmhaus“, es erleichtert auch eine ganze Reihe von Anwendungsfällen. So kann etwa für die Betonbestellung spontan das genaue Bruttovolumen einer Wand abgefragt oder für das lagekorrekte Verlegen der Eisen das Bewehrungsmodell herangezogen werden, um die Bewehrungsführung im Detail nachvollziehen zu können. Darüber hinaus lassen sich mit ein und demselben Endgerät direkt vor Ort noch Arbeiten abwickeln, die sonst erst später im Büro erfolgen müssten. Das BIM-Modell bildet die perfekte Kommunikationsgrundlage zwischen Baustelle und Planungsbüro. Unstimmigkeiten werden effizient dokumentiert und als Issue direkt an die betroffenen virtuellen Bauteile gehängt. Planungsexperten im Büro unterstützen direkt bei der Problemlösung.
Um BIM2FIELD in der gerätefeindlichen Baustellenumgebung möglich zu machen, nutzt KIBAG besonders robuste Geräte, die eigens für die Widrigkeiten der Baustelle wie Feuchtigkeit, Staub oder stärkere mechanische Einwirkungen entwickelt wurden.