Aus der schlechten Baukonjunktur führt nur eines: mehr Produktivität. ALLPLAN 2023 bietet fünf effektive Wege zu diesem Ziel.
Mit der Energiekrise ist vieles teurer geworden – manches davon in besorgniserregender Weise. Dazu gehört auch das Bauen. Laut Statistischem Bundesamt erhöhten sich die Preise für den Neubau von Wohngebäuden 2022 im Jahresdurchschnitt um 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit Beginn der Erhebung solcher Preisveränderungen im Jahr 1958 gab es nie einen höheren Wert. Wenig überraschend, gingen folglich auch die Baugenehmigungen stark zurück (5,7 Prozent). Nun kann die AEC-Branche recht wenig an den Preisen für energieintensive Materialien drehen. Was es allerdings kann, ist, seine Effizienz zu steigern. ALLPLAN 2023 bietet fünf Wege zu mehr Produktivität und besserer Qualität in der Planung.
1. Mit Design to build die richtigen Entscheidungen treffen
Design to Build mit ALLPLAN bedeutet, dass Architekt:innen und Ingenieur:innen alle Werkzeuge und Informationen erhalten, um bereits in der Entwurfsphase die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Dazu gehört die Möglichkeit, Bauweise und Fertigungsprozesse früher in Betracht zu ziehen. So lassen sich etwa dank einer exakten Mengenermittlung die Kosten leichter abschätzen. Leistungsfähige Modellierungs-, Visualisierungs- sowie cloudbasierte Kooperations- und Reportfunktionen ermöglichen wiederum eine optimale Abstimmung zwischen den Projektbeteiligten.
Für Generalunternehmen oder Bauträger bedeutet Design to build hingegen einen durchgängigen verlustfreien Datenfluss über alle Leistungsphasen hinweg. Das BIM-Modell kann während der gesamten Bauphase genutzt und mit zusätzlichen Informationen wie etwa der Lean-Taktung, der Baustellenplanung oder erweiterten Sicherheitsaspekten angereichert werden. Auch in der Vorfertigung (Fertigteil- und Stahlkonstruktionsplanung) stehen in ALLPLAN 2023 zahlreiche neue Funktionen zur Verfügung.
2. Erhöhte Planungseffizienz dank automatisierter Prozesse
Architekt:innen und Ingenieur:innen sind zunehmend gefordert, mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen, etwa wenn es darum geht, Tragwerke zu entwerfen oder komplexe Architekturkonzepte zu realisieren. Eine Möglichkeit, Planungsprozesse stark zu beschleunigen, besteht darin, wiederkehrende Arbeitsschritte kontinuierlich zu identifizieren und zu automatisieren. Während dies früher technisch anspruchsvoll war, stehen mit ALLPLAN 2023 neue Möglichkeiten zur Verfügung, schnell und einfach eigene Lösungen zu entwickeln. So können mittels Visual Scripting selbst Planende ohne Programmierkenntnisse Arbeitsabläufe automatisieren oder intelligente Objekte erzeugen und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Dank der Integration zahlreicher Funktionen für die Fertigteilplanung in ALLPLAN 2023 können Ingenieurbüros und Fertigteilwerke nun auch Betonfertigteile jeglicher Komplexität direkt in ALLPLAN planen. ALLPLAN erstellt dabei automatisch Elementpläne für die Produktion. Die Zusammenführung von Planbar und ALLPLAN vereinfacht zudem nicht nur die Projektkoordination, sondern ermöglicht neue effizientere Arbeitsabläufe.
Auch in der Bewehrungsplanung helfen neue Funktionen, wiederkehrende Aufgaben in kurzer Zeit zuverlässig zu erledigen: Mit ALLPLAN lassen sich jetzt mehrere Stützen oder Wände auf einmal bewehren.
3. Auftragslücken nutzen und BIM-Kompetenz aufbauen
Nicht nur die richtigen Werkzeuge sind entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Erst die richtige Anwendung der Methodik bildet den Schlüssel zum Projekterfolg. Bei der Vergabe von Planungsaufträgen ist daher immer häufiger ein Nachweis für BIM-Kompetenz in Form eines Zertifikats gefordert. Dank des mehrstufigen BIM-Ausbildungskonzepts von ALLPLAN, das auf dem Professional Certification Program von buildingSMART basiert, können Büros die BIM-Kompetenz ihrer Mitarbeitenden professionell aufbauen.
Seminarangebot zum Thema BIM
Auf der neuen E-Learning-Plattform ALLPLAN LEARN NOW, die Ende vergangenen Jahres an den Start gegangen ist, werden Online-Lerninhalte zu ALLPLAN und Partnerprodukten angeboten, die ein selbstbestimmtes Lernen ermöglichen. Speziell für neue ALLPLAN-Anwendende wurden die Start-Now-Lektionen konzipiert. Sie führen Schritt für Schritt durch ein komplettes Projekt: von der Benutzeroberfläche und Projektorganisation über die Erstellung des 3D-Modells bis hin zu Reports und Planausgabe.
4. Punktwolkentechnologie für thermische Sanierung nutzen
Auch in diesem Jahr wird die umfangreiche Sanierungsoffensive des Klimaschutz-Ministeriums fortgesetzt. Deren Schwerpunkt liegt auf der thermischen Sanierung des Bauwerksbestandes. Die Fördersätze steigen von maximal 30 auf maximal 50 Prozent.
Bei Sanierungsprojekten ist das Arbeiten mit Punktwolken von großem Vorteil, da sie ein ganzheitliches Abbild des Bauwerksbestands liefern – kein Maß wird vergessen. Infolgedessen gibt es weniger Fehler bei der Sanierungsplanung und geringere Risiken während der Bauphase. ALLPLAN 2023 verarbeitet selbst große Punktwolken hoch performant direkt auf der Grafikkarte.
5. Kunden mit perfekten Renderings beeindrucken
Nichts schafft eine überzeugendere Präsentation und ein besseres Projektverständnis als eine visuelle Simulation mit hochwertigen Renderings. Mit ALLPLAN 2023 wurden die leistungsfähigen Visualisierungsmöglichkeiten noch einmal umfassend weiterentwickelt. So sind Visualisierungseffekte jetzt auch durchgängig in der Animation sowie mit Realtime Render und CineRender verfügbar. Darüber hinaus ermöglicht die neue LiveSync-Schnittstelle eine Echtzeitanbindung an externe Visualisierungslösungen wie Lumion.