Checkliste: 30 Kriterien zur Optimierung Ihrer Wohnungsbauprojekte

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Was muss eine zeitgemäße Planungssoftware leisten, um die AEC-Branche bei Wohnungsbauprojekten effizient zu unterstützen? Die ALLPLAN-Checkliste liefert die Antworten.

Angesichts des allgegenwärtigen Fachkräftemangels sind aktuell Überlastungserscheinungen bei Unternehmen in nahezu allen Branchen zu beobachten. Wenn es jedoch bei Angehörigen der AEC-Branche zu viel wird, kann dies mitunter auch an der falschen Software liegen. ALLPLAN hat daher eine Checkliste mit 30 Kriterien zur Optimierung von Wohnungsbauprojekten erarbeitet, anhand derer sich feststellen lässt, ob das verwendete Software-Tool auch wirklich das leistet, was es sollte.

Allgemeine Anforderungen

Zu den allgemeinen Anforderungen, die eine Planungssoftware für den Wohnungsbau mit sich bringen sollte, gehört zunächst die Möglichkeit, diese vor dem Kauf ausgiebig zu testen, sowie ihre Benutzerfreundlichkeit (zum Beispiel mit logischen Schritt-für-Schritt-Abläufen). Ferner ist eine einfache Erlernbarkeit über Tutorials und andere Lernressourcen wichtig, ebenso wie das Vorhandensein eines Ansprechpartners in Bedienungsfragen sowie eines kompetenten technischen Supports, der auch bei der Umstellung auf die neue Software hilft. Zudem sollte das Planungswerkzeug standortunabhängig sein beziehungsweise die Planer in die Lage versetzen, standortübergreifend mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten.

Überzeugende Vertriebs-Präsentationen

 

In der Verkaufspräsentation der angebotenen Immobilie spielt die visuelle Attraktivität eine wichtige Rolle. Eine leistungsstarke Planungssoftware sollte daher die Erstellung von überzeugenden Präsentationen unterstützen. Integrierte Rendering-Werkzeuge etwa, die durch eine schnelle Visualisierung die Präsentation von Projekten beschleunigen, sind da hilfreich. Auch die Unterstützung visueller Design-Workflows, unter anderem durch die Integration beliebter Grafiklösungen, sowie die Möglichkeit einer schnellen Dokumentationserstellung sind Teil einer zeitgemäßen Software. Gleichsam sollten ein nahtloser Austausch von Daten mit Grafikdesignlösungen oder auch eine effiziente Modellanalyse möglich sein.

Effizientes Design und konsistente Projektdokumentation

 

Leichte Bedienbarkeit und eine konsistente Projektdokumentation sind bei einer Planungssoftware heutzutage unerlässlich. Dies umfasst mitunter das Arbeiten in 2D und 3D für die Erstellung von Plänen, das Modellieren unterschiedlicher Materialtypen oder das schnelle Generieren präziser Dokumentationen. Auch das Erzeugen verschiedener Varianten der Bauausführung (einschließlich der Baustellenbedingungen) sowie die Anpassung und Darstellungen von Mengenangaben für die Kostenanalyse sollten leicht und verständlich sein. Ferner braucht es Möglichkeiten zur Erstellung von Vorlagen zur Einführung von Standards.

Konsistenz zwischen 3D-Modell und den daraus abgeleiteten Plänen ist unerlässlich. Für die Einhaltung vertraglicher und gesetzlicher Vorgaben muss das Planungswerkzeug außerdem bei Modellen, Plänen und Reports einen angemessenen Detaillierungsgrad (LoD) unterstützen. Gleiches gilt für die Umsetzung von Anforderungen an das Energiemanagement. Nicht zuletzt ist Flexibilität hinsichtlich der interdisziplinären Zusammenarbeit und der individuellen Anforderungen gefragt (zum Beispiel durch verschiedene Dateiformate oder parametrische Modellierung).

Optimale Budget-Kontrolle

 

Für eine optimale Budget-Kontrolle braucht es zuverlässige Daten – vom ersten Konzept bis zur Bauausführung. In einer leistungsstarken Planungssoftware lassen sich diese nicht nur generieren, sondern aus ihnen auch präzise Mengenermittlungen durchführen. Ferner bedarf es der Möglichkeit, diese Daten kontinuierlich zur Bereitstellung von Informationen für die Bauausführung anzureichern. Für die Kostenplanung und Vorbereitung des Vergabeverfahrens sollte das Programm außerdem in der Lage sein, sowohl modellierte als auch nicht modellierte Inhalte bei der exakten Mengenermittlung einzubeziehen. Des Weiteren benötigt es leicht anpassbare standardisierte Reports sowie eine volle Kontrolle über Planungsqualität, Materialien, Mengen und Änderungen über den gesamten Gebäudelebenszyklus hinweg.

Einsparungen bei Zeit, Material und Geld

 

Für die Bauausführung muss die Software in der Lage sein, geeignete Modelle (etwa für die Schal- oder Werksplanung) zu erstellen. Auch dürfen Funktionen zur Fertigteilplanung (zum Beispiel für Wände, Decken und Treppen) nicht fehlen. Das Gleiche gilt für eine Unterstützung der Baustellenplanung. Das Programm sollte darüber hinaus einen umfassenden Überblick über die Leistungsverzeichnisse gewähren und die Funktion enthalten, Reports zu erstellen, um die Anforderungen für die Bauphase zu überprüfen. Zudem sollte es Funktionen beinhalten, die Unternehmen bei der visuellen Abgleichung von Terminplänen während der Bauphase mit der Gebäudeplanung im Modell unterstützen. Für ein zukunftsfähiges Arbeiten ist es außerdem unabdingbar, dass die verwendete Software ein disziplinübergreifendes cloudbasiertes Projektmanagement samt laufenden Status-Aktualisierungen zum Baufortschritt unterstützt.

Die Checkliste können Sie hier kostenlos herunterladen.