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CO2-FOOTPRINT
Neue Entwicklung aus Österreich: ALLPLAN legt Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und hat mit der "CO₂-Footprint-Analyse" eine transparente Lösung geschaffen, um das CO₂-Äquivalent von Gebäuden, im Verhältnis zu den Kosten aufzuzeigen.
Die Bauwirtschaft ist für etwa 40% der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich.
Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, wird der Bausektor vor großen Herausforderungen gestellt, seine Emissionen zu reduzieren und nachhaltigere Praktiken zu implementieren. Die Europäische Union hat daher die ESG-Verordnung (Environmental, Social, Governance)) verabschiedet.
Die Einführung der ESG-Verordnung zielt darauf ab, Unternehmen zu umweltbewusstem Handeln und transparenter Berichterstattung zu verpflichten.
In diesem Kontext ist die Fähigkeit, präzise CO₂-Analysen und Kostentransparenz zu liefern, von entscheidender Bedeutung, um die Anforderungen der ESG-Verordnung zu erfüllen und gleichzeitig die ökologischen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.
Die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks ist eine Funktionalität in ALLPLAN, welche zusätzlich zur optionalen „graphischen Mengenermittlung" direkt aus dem CAD-Modell in ALLPLAN aus diesen Werten mit Zuhilfenahme vorgegebenen Richtwerte seitens der GWP Werte(Global Warming Potential) und Rohdichte, erstellt wird.
Der große Mehrwert des Projekts ist die Transparenz des CO2-Fußabdrucks. Unsere Kunden und die Gesellschaft haben die Verpflichtung „grüne und nachhaltige“ Gebäude in die Welt zu setzen. Daher werden Projekte mit geringeren CO2 Belastungen unter Berücksichtigung der Kosten von der Gesellschaft positiv aufgenommen. Dort wo bisher keine Baustoff-Alternativen eingesetzt wurden sieht der Anwender aus dem „CO2-Footprint“ sofort das Einsparungspotential durch die Verwendung von Alternativen und den damit verbundenen Kosten.
Durch den GWP-Wert, welcher von diversen Herstellern hinterlegt wird, können die CO2 Auswirkungen alternativer Materealien transparent gemacht werden.
"Der GWP-Wert/CO2-Äquivalent gibt das Treibhauspotenzial eines Stoffes an und damit seinen Beitrag zur Erwärmung der bodennahen Luftschicht."
Wenn der ALLPLAN Report mit einer BI-Lösung („business intelligence Tool) in Verbindung gebracht wird, sind Auswertungen und Alternativen nachvollziehbarer. Das Kosteneinsparungspotential in Bezug zu gewissen Baustoffen, die Verantwortung gegenüber dem Finanzgeber, wird dadurch äußerst transparent gemacht.
Durch die implementierte Funktionalität in ALLPLAN ist es jedem Anwender freigestellt eigene Werte mit einzupflegen bzw. bestehende Werte zu ergänzen und abzuändern. Zudem ist es möglich eigenständig Kataloge Projekt-bezogen aufzubauen. Eine weitere Entwicklung seitens ALLPLAN um im BIM-Prozess einen zusätzlichen Mehrwert zu erhalten, derzeit in einem WIP (Work In Process) aber es wird sicherlich noch viele Verbesserungen geben.
Derzeit besteht die Möglichkeit die Kenndaten aus Österreich bzw. Deutschland zu verwenden, ALLPLAN Österreich GmbH freut sich über jeden Kundenwunsch zusätzliche Kataloge anzubinden.
Das Projekt ist eine eigenständige Entwicklung der ALLPLAN Österreich GmbH mit dem Projektverantwortlichen DI Alois Ehrreich. Aktuell ist keine Forschungseinrichtung aktiv am Projekt beteiligt, wenn sich in Zukunft die Forschungsschwerpunkte ändern und für fehlende Parameter ein Algorithmus gefunden, oder neue Bemessungsgrundlagen aufgebaut werden: "Dann steht ALLPLAN Österreich als Knowhow-Partner gerne zur Verfügung."